Unsere Geschichte

Unsere Geschichte

Nach ca. 12 Monaten Kinderwunschbehandlung mit insgesamt 3 Versuchen (1x IVF und 2x ICSI) haben wir es endlich beim 3. Versuch geschafft unseren Traum von einem gemeinsamen Kind näher zu kommen. Denn am 07.06.2022 bekamen wir die Nachricht das wir Schwanger sind!

Nach den ersten Ultraschallen war sogar schnell zu sehen das wir Zwillinge zu erwarten haben.

Allerdings nahm es kurz darauf einen dramatischen Verlauf.

Nach dem meine Frau nach der Routine Kontrolle (6.SSW), wo alles in Ordnung war und die Frauenärztin mehr als zufreiden mit der Entwicklung war, nach Hause ging bemerkte sie das etwas ganz und garnicht stimmt. Sie merkte das sie Blutungen bekommt, so ging sie noch schneller nach Hause und musste dann auf der Toilette feststellen das sie wirklich Blutungen hatte und eine Fruchthöhle mit sichtbarer Nabelschnur verloren hat.

Sofort rief sie mich an und bin anschließend sofort von der Arbeit nach Hause gekommen um anschließend ins nächste Krankenhaus zu fahren.

Nach rund 2 Stunden Wartezeit wurde meine Frau ins Behandlungszimmer gerufen, aufgrund von Corona durfte ich zunächst nicht mit rein
Die Stations- und Oberärztin des Krankenhaus machten sich ein Bild von der Situation. Kurz darauf wurde ich ebenfalls ins Behandlungszimmer gebeten. Anhand des Blickes der Ärztin wusste ich bereits das es kein gutes Zeichen ist. Im Behandlungszimmer angekommen bekamen wir die (voerst) endgültige Diagnose das wir die beiden Embryonen verloren haben.

Beide Ärztinnen haben uns schleunigst zu einer Ausschabung geraten. Diese haben wir mehrfach abgelehnt weil meine Frau und ich zunächst einmal den Schock verkraften und trauern wollten. Zudem sollte meine Frau 2 Tage später nochmals zur Kontrolle bei der Frauenärztin vorbei kommen, daher haben wir uns ein letztes mal gegen eine Ausschabung entschieden.

Wir nahmen den Arztbrief aus den Krankenhaus und sind nach Hause gefahren.

2 Tage lang bis zu dem Termin bei der Frauenärztin trauerten wir über den Verlust und konnten nicht verstehen wie das ganze passieren konnte. Denn am Ende waren es nur 16 Minuten von "alles ist okay" bei der Frauenärztin bis zur Blutung.

Nun ist der besagte Termin bei der Frauenärztin gekommen. Ich begleitete meine Frau bis zur Tür der Ärztin, denn auch hier durfte ich aufgrund von Corona nicht mit ins Behandlungszimmer.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam meine Frau mit einem Riesigen Lächeln und Freudentänzchen zum Auto zurück. Sie schrie vor Glück "eines unserer Baby ́s ist geblieben". Leider haben wir das Zwilling verloren aber das Herzchen unseren Kämpfers hat geschlagen.

Wir konnten unser Glück kaum fassen. Aber es war Wahr.
Gott sei Dank haben wir uns gegen eine Ausschabung entschieden.

Seit dem Verlust des Embryos hat meine Frau nahezu jeden Tag Blutungen, durch die Abblutungen der Fehlgeburt aber auch weil sich ein Hämatom an der Gebärmutter bildete.

In der 8. SSW auf einem Freitag gab es wieder schlechte Nachrichten von uns. Die Herzschläge von unserem Kämpfer waren auf dem Ultraschall aus verschiedenen Winkeln einfach nicht zu finden.
So wurden wieder die Blutwerte kontrolliert und die Hoffnungen auf ein Happy End schossen wieder in die Höhe.

Am Montag also wieder Kontrolle. > Gute Nachrichten. Der HCG-Wert stieg weiter und im Ultraschall schlug das kleine Herzchen kräftig und eindeutig. Mit Guter Hoffnung sind wir wieder nach Hause gefahren und waren immernoch froh das wir es so weit geschafft haben.

In der 13. SSW waren die Blutungen auch endlich überstanden und wir atmeten auf. Die "Chaotischen" 12 Wochen wovon alle sprechen waren geschafft und die Blutungen haben enldich aufgehört.

Ab der 14. SSW begonnen wir langsam mit dem Babyshopping, denn wir haben über die Zeit sehr sehr gute Angebote bekommen welche nicht lange auf einen Kauf warten ließen.
Zusammen mit meinem Schwager habe ich die Babymöbel voller Vorfreude aufgebaut. Mit meiner Frau schon die ersten Sachen dekoriert. Man hat das Spaß gemacht. Das Grinsen war groß.

Am Tag der 15+6 SSW nahm es wieder jedoch eine dramatische Wendung. Nichts ahnend erhielt ich auf der Arbeit einen Anruf meiner Frau. "Schatz du musst sofort nach Hause kommen. Das Kind ist gekommen ich halte es in den Händen"

Mein Kreislauf schoss in die Knie, völlig überfordert und geschockt rannte ich zuerst zu meinem Chef meldete mich auf der Stelle von der Arbeit ab und lies mich voller Verzweiflung von meinem Arbeitskollegen nach Hause fahren.

Zuhause angekommen bin ich sofort ins Schlafzimmer, wo meine Frau lag, und weinte mit ihr zusammen. Ich lies mir die Situation erzählen welche vorgefallen ist.
*Meine Frau saß ganz normal ohne große Anstrenugnen am Frühstückstisch und hat bei ihrer Serie gefrühstückt. Sie merkte anschließend das sie wieder Blutungen bekam, dachte zunächst aber an nichts schlimmes das sie es zuvor ja auch schon so oft hatte.

Auf der Toilette merkte sie jedoch das etwas absolut nicht stimmte. Sie verspürte einen Druck auf dem Unterleib, ähnlich wie eine Wehe, anschließend platzte die Fruchtblase. Wie aus dem nichts hielt meine Frau aus vollem Reflex

eine Vorlage unter sich wo im gleichen Augenblick unser kleiner Kämpfer Emilian Nathan hinterher kam und nun auf der Vorlage lag.
Meine Frau hielt ihn vor sich, ohne richtig verstanden zu haben was gerade passiert ist, sah wie er kurz die Arme und Beine bewegte und sein Herzchen die letzten Schläge schlug.

Nach dem sie mir das erzählte riefen wir sofort die Frauenärztin an. Diese meinte anschließend das wir unverzüglich ins Krankenhaus fahren sollen. Als der Rettungsdienst in der Wohnung war nahmen sie meine Frau und unseren Jungen sofort mit und fuhren ins Krankenhaus.

Im Krankenhaus wurde meine Frau notfallmäßig sofort ausgeschabt. Nach dem sie wieder aus dem OP aufs Zimmer kam, war ich auch inzwischen im Krankenhaus angekommen.
Einen Tag später mussten wir uns der Organisation einer Beerdigung stellen und erhielten einen Fyler von der Sternenfotografie.

Uns war sofort klar das wir gerne noch Bilder machen lassen möchten und waren sehr dankbar das es solch eine Möglichkeit gibt.

Also haben wir sofort das Online Formular ausgefüllt und warteten Hoffnunsvoll auf den Anruf der Koordinatorin, welche sich am selben Tag noch meldeten und uns in das Forum aufgenommen haben. Noch am selben Abend durften wir erfahren das sich die liebevolle Jenny sich gemeldet hat und sich bereit erklärte am nächsten Vormittag unseren Kleinen Emilian Nathan zu fotografieren.

Einen Tag später war nun das Fotoshooting angesagt.
Pünktlich um 11:00 Uhr meldete sich Jenny per Telefon das sie da sei.
Wir teilte ihr die Station und Zimmernummer mit, wo sie dann auch erschien. Sie erklärte uns sehr ausführlich wie das Fotoshooting abläuft. Jenny hat uns echt den Stein vom Herzen genommen mit ihrer totalen lockeren aber sehr liebevollen und einfühlsamen Ausstrahlung welches den ersten Abschied und das Fotoshooting sehr angenehm gestaltete.


Wir bedanken uns bei dem Team von DEIN STERNKIND und vorallem bei Jenny für die wirklich tollen Fotos.
Sie sind das wertvollste Geschenk welches jemand für uns machen konnten!

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