Unsere kleine Lilly war eine unglaublich starke Kämpferin. Der schlimmste Tag war in der 24. SSW, an dem wir erfuhren, dass sie einen sehr seltenen Tumor am linken Auge hat. Sie war immer so entwickelt wie sie sein sollte, nur wuchs der Tumor und ihr Herz, da eine der 3 Aorten diesen Tumor mit versorgte.
Es wurde dann am 8. Juni ein Kaiserschnitt Termin gemacht und es wurde ein riesiges Team mit lauter Profs. Aufgestellt die sich um sie nach der Geburt kümmern und den Tumor entfernen. Ich musste zuerst alle 2 Wochen und dann ab der 30. SSW jede Woche zur Untersuchung um zu schauen wie es ihr ging und es ging ihr immer gut.
Es kam aber dann trotzdem alles anders als gedacht, denn am 19. Mai 2020 hatte ich in der 35. SSW einen Frauenarzt Termin bei dem man feststellte, dass mein Muttermund 1 cm aufgegangen ist und ich kam direkt in die Spetzialklinik, wo man mir dann sagte das der Kaiserschnitt um 19 Uhr gemacht wird und das Team für Lilly bereitsteht. Es ging alles total schnell und doch war ich total unbesorgt denn das Team ist bereit, die Chancen, dass sie es schafft sind unglaublich hoch und jeder wird sein Bestes geben. Sie kam um 19.22 Uhr auf die Welt und direkt zum Kinderarzt. Mein Mann und ich durften sie leider nicht sehen aber das war ok für uns da sich gut um sie gekümmert wurde.
Ihre Op wurde für 24 Uhr angesetzt und mein Mann durfte sie kurz vorher zum ersten Mal sehen. Ich durfte leider nicht mit da ich ja frisch operiert war und man Angst hatte, dass ich zusammenklappe aber er brachte mir natürlich Bilder von ihr mit. Es war nicht schlimm das ich sie nicht in echt sah, denn ich wusste ja das ich sie gleich nach der Op kannenlernen darf. Ich kam dann auf die Station und dachte, dass alles gut werden wird. Doch auch hier kam es wieder anders.
Ich bekam um 3.40 Uhr den schlimmsten Anruf meines Lebens… Der Tumor ist entfernt aber wir sollten so schnell kommen wie es geht, denn es sieht gar nicht gut aus und sie wird es nicht schaffen… Ich bekam direkt einen Heulkrampf und rief die Schwester. Die Situation war so schon unglaublich scheiße, aber versucht mal eine frisch operierte Frau mit Heulkrampf in einen Rollstuhl zu bringen… Irgendwie haben wir es dann geschafft und ich wurde zu ihr gefahren. Ich war um 4 Uhr bei ihr und habe sie das erste Mal gesehen. Es war einerseits total schön aber anderer Seitz unglaublich Traurig und Zerriss mich. Wir ließen unsere kleine Maus noch nottaufen.
Sie schlief am 20. Mai 2020 um 4.40 Uhr für immer in meinen Armen ein. Wir durften uns aber den ganzen Tag von ihr verabschieden. Auch unsere Eltern und Geschwister durften kommen und sich verabschieden, was unglaubliches Glück war, da ja die Corona Maßnahmen voll im Gange waren. Es kam auch ein sternenkind fotograf von Dein-Sternenkind und machte wunderschöne sternenkinder fotos die wir für immer von ihr haben werden.
Es gibt gute und schlechte Tage aber es gibt keinen Tag an dem ich nicht an sie denke oder sie mir fehlt. Ihr Grab ist von unserem zuhause nur ca. 50 Meter entfernt und so kann ich immer zu ihr. Sie war so stark und doch war ihre Aufgabe in dieser Welt zu groß und entschied sie wieder zu gehen…
Ich liebe dich meine kleine Maus… Meine Lilly.
Wir lieben dich unendlich.
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