Noahs Geschichte

Noahs Geschichte


Zu meiner Gesichte von meinem Sternenkind Noah.

Anfangs lief es mit meinem Kleinen ganz normal... gut entwickelt und lebhaft bis Ende Dezember 2016, da war ich mit meinen Partner im Krankenhaus, weil ich Schmerzen hatte, da er quer im Bauch lag. Die Ärzte haben gesagt es ist alles okay.
Dann hatte ich Anfang Januar einen Termin bei meiner Frauenärztin, bei dem sie dann per Ultraschall geguckt und gesagt, dass ich zu viel Fruchtwasser habe und hat mir dann einen Termin im Krankenhaus zur Kontrolle gemacht.

1 Woche später war ich da bei dem Termin und da wurde dann gesagt, dass mein kleiner Engel einen Klumpfuss, einen offenen Rücken und zu viel Wasser im Hirn, die Ärztin riet zur Abtreibung, da war ich im 7 Monat. Ich habe direkt gesagt keine Abtreibung, er schafft das, ich bin mit meinem Partner nach Hause... unsicher den ganzen Tag lang und spät abends ins Krankenhaus nach Witten... dort ans CTG und es waren viele Wehen dort zu sehen, also einen Wehenhemmer bekommen die Lungenreife.
Bis 5 Uhr morgens lag ich im Kreißsaal, danach kam ich dann ins Zimmer und hinterher weitere Untersuchungen.
Ein Arzt hat sich das angeschaut und zu dem offenen Rücken war noch eine Blase am Rücken, Lippenspalte gekommen, das Herz war auf der rechten Seite, der Darm war da wo eigentlich das Herz sitzt und unser Baby hat nur eine Niere.
Dann wurde für den nächsten Tag eine Fruchtwasserpunktion vorgenommen, da ich auch zu viel Fruchtwasser hatte und der Kleine nicht soviel Platz hatte aber sie konnten nicht so viel ziehen, weil es mir weh getan hat.

Zwei Tage danach, am 22.1.17 ( eigentlicher ET 28.3.17), mir ging es nicht so gut, ich drückte auf die Klingel aber die Ärztin meinte, da ist nix ging und sie ging wieder weg. Ich bin aufgestanden, zur Toilette, wieder zurück ins Bett und meine Fruchtblase plus die Blase am offenen Rücken vom Kleinen ist geplatzt. Eine Schwester kam und hat mich dann runter zum Kreißsaal gebracht, alles vorbereitet für den Kaiserschnitt und dann in den OPraum.
Sie haben meinen Kleinen geholt und direkt zu den Kinderärzten nebenan gebracht. Er wurde an die Beatmungsmaschine angeschlossen, ich wurde wieder zurück in den Kreißsaal gebracht und wartete auf die Ärzte und auf meinen Kleinen.
Aber es kam keiner.... als mein Partner nachschauen war und fragte, was los ist, sagten sie ihm, dass sie den Kleinen nach Bonn in die Uniklinik bringen werden. Ich konnte meinen kleinen Engel nicht einmal sehen und anfassen.
Später wurde ich ins Zimmer gebracht, Bonn rief mich an und sagte mir, was gemacht wird und wie es ausschaut. Mein Kleiner, wenn er überleben würde hätte er nicht wirklich laufen können oder alleine Pippi machen können.
Am 23.1.17 so zwischen 3 und 4 habe ich den Anruf bekommen das mein kleiner Schatz verstorben ist. Ich habe die Welt nicht verstanden, warum mein kleiner süßer Schatz und das Schlimmste von allen war, ich konnte ihn nicht sehen, erst später in der Leichenhalle konnte ich meinen kleinen süßen Engel sehen. Später stellte sich heraus, dass es der seltene Gendefekt Trisomie 18 war.

Wie das Schicksal es wollte, wurde ich wieder schwanger und habe diesmal sehr gut aufgepasst gehabt und Untersuchungen mitgemacht bei der Humangenetik, den Harmony-Test und dreimal das Organscreening und habe seit dem 22.6.18 mein Folgewunder in den Händen.

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