Abschied von Jana

Abschied von Jana

Meinen Mann und ich haben uns sehr jung, ich 17 Jahre jung und er 19 Jahre jung kennengelernt. Wir wünschten uns immer Kinder, heirateten als ich 26 Jahre alt war und wollten dann zum ersten Mal Eltern werden. Ein Jahr nach unserer Hochzeit beim ersten Versuch klappte es glücklicherweise und wir durften stolze Eltern unserer ersten Tochter werden. Kurze Zeit später bauten wir uns unser Traumhaus und als Isabelle 3 Jahre alt war, war auch schon Töchterchen Nummer 2 unterwegs. Unser Glück war perfekt, die Schwangerschaft war traumhaft - gefühlt holten wir einmal im Monat ein Foto der Kleinen beim Arzt ab. Keine Auffälligkeiten, kein Anzeichen es könnte etwas nicht stimmen.

Am Morgen wachte ich mit einem nicht erklärbaren Gefühl auf und da die Große versorgt werden wollte wurde es Nachmittag bis ich mir das erste Mal auffiel, dass die Kleine im Bauch sich nicht bewegte aber gut ich schob es darauf, dass vermutlich nicht mehr viel Platz im Bauch war. Erst als die Große im Bett war machte ich mir ernsthafte Sorgen, rief meinen Mann an der zu diesem Zeitpunkt auf Geschäftsreise war und fuhr anschließend in die Klinik.

Der Ultraschall bestätigte mir meine schlimmsten Ängste, Jana‘s Herz schlug nicht mehr und damit zerbrach für mich meine Welt.
Eine Stunde nach dem wir von Jana‘s Tod erfahren hatten begann auch schon die Tablettengabe zur Einleitung der Geburt - aber ich wollte sie nicht hergeben müssen und so dauerte das ganze Prozedere ganze drei Tage bis wir sie voller Stolz jedoch voller Traurigkeit und Schmerz in den Armen halten durften. Ihr Anblick war herzzerreißend - so vollkommen jedoch ohne Leben in sich.
In den sechs Stunden die wir gemeinsam hatten besuchte uns ein sehr warmherziger Seelsorger - mit ihm besprachen wir wie wir unserer großen davon erzählen wollten und entschieden ihr die Kleine nicht zeigen zu wollen - zu groß war die Angst, dass der Abschied für Isabelle zu schmerzhaft sein würde - entschieden uns aber dafür sternenkinder fotos unserer Tochter zu machen, welche wir ihr dann auch recht schnell zeigten.

Unglaublich und der schmerzhafteste Moment war dann auch der Abschied von Jana. Das Gefühl sie zu verlassen war so mächtig und grausam zu wissen, dass wir keine gemeinsame Zukunft haben werden und so Verliesen wir das Krankenhaus um 18 Uhr ohne unsere zweite Tochter und machten uns auf den Weg zu unserer Großen und so tapferen Tochter. Mein Bauch war leer, ich hatte das Zeitgefühl, Hungergefühl verloren - die Erde drehte sich in diesem Moment nicht mehr weiter.

Aber das tat sie dennoch - eine Woche später wurde unsere Kleine im Kreise der engsten Familie bei uns im Dorf beerdigt.


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